Stadtentwicklung

Klausurplanungsverfahren Dresdner Straße 84-90

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Klausurplanungsverfahren Dresdner Straße 84-90

Im Einvernehmen mit der Stadt Wien und mit dem Abgeber Dr. Lamberg GmbH loben ARWAG und MIGRA ein Klausurplanungsverfahren und einen anschließenden geladenen Realisierungswettbewerb für ArchitektInnen aus. Ziel des Klausurplanungsverfahrens, welches durch raum & kommunikation organisiert und begleitet wurde, war die gemeinsame Definition städtebaulicher Rahmenbedingungen und Ausschreibungsparameter als Grundlage für den anschließenden Realisierungswettbewerb und die planrechtliche Festsetzung durch den Gemeinderat.

Das Planungsgebiet mit insgesamt 6.880 m² Grundfläche, welches unmittelbar östlich an das Nordwestbahnhofareal angrenzt, wird infolge der bereits heute planrechtlich festgesetzten Verlängerung der Traisengasse (bzw. ‚Wallensteinstraße Neu’) neu in zwei Bauplätze geteilt. Vorgesehen ist der Abbruch des sich derzeit auf dem Grundstück befindlichen Autohauses und die Neubebauung als Wohnanlage mit einem oder zwei Hochpunkten (Hochhaus) als Weiterführung der bestehenden und geplanten Hochhausstandorte im Umfeld. Neben Wohnungen (teilweise für die Wohnbauförderung geeignet) soll auch soziale Infrastruktur wie Kindergarten, Schule sowie Nahversorgung vorgehalten werden, insbesondere in den Sockelzonen.

Das Klausurplanungsverfahren mit insgesamt vier geladenen Architekturbüros wurde als iteratives Entwicklungsverfahren konzipiert, bei dem Interaktion und Kooperation aller Beteiligten im Vordergrund stehen. Die Planungsteams haben am Ende des zweitägigen Klausurplanungsverfahrens gemeinsam mit den wichtigsten Stakeholdern und der Verfahrenssteuerung ‚Regeln’ als Grundlage für den Realisierungswettbewerb aufgestellt; u.a. zu den Themen Verschattung, Festlegung eines Hochhausstandorts mit einem Hochpunkt mit ca. 80m, geschlossene Gebäudekanten entlang der Dresdner Straße und Wallensteinstraße, belebte und nutzungsflexible Sockelzonen (hybrider Gebäudekomplex), Umfang und Nutzungsverteilung der sozialen Infrastruktur (Kindergarten, Schulstandort), überschlägige Schätzung der Bruttogeschoss- und Wohnnutzflächen.

Nach Abschluss des Verfahrens erfolgt die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs sowie die Präsentation des Projektes gemäß den Vorgaben des Wiener Hochhauskonzeptes. Danach erfolgt die Erarbeitung des Entwurfs für einen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan durch die MA 21.

Ziel des Klausurverfahrens war die Definition von städtebaulichen Grundlagen für einen Realisierungswettbewerb und die Erarbeitung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans für diese Eingangssituation zum Nordwestbahnhof-Areal.

Leistung

  • Prozessbegleitung
  • Verfahrensorganisation

Laufzeit

2013 - 2014

Ort

Projekt-Team

  • Dr. Robert Korab

AuftraggeberInnen

PartnerInnen

Projekthomepage

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